CALENDAR

 

zamus: amateur barock orchester

Die Zeiten, in denen nicht-professionelle Liebhaber barocker Aufführungspraxis ihre alten Instrumente nur im heimischen Wohnzimmer oder auf dünn gesäten Spezialkursen auspacken konnten, gehören nun der Vergangenheit an. Mit dem zamus: amateur barock orchester schließt das zamus diese Lücke in der deutschen Ensemblelandschaft. Einmal pro Monat treffen sich hier engagierte Laien Musiker:innen aus ganz Deutschland, um gemeinsam größer besetzte Werke der Barockzeit zu erarbeiten. Angeleitet von Peter Wuttke (Bläser) und Anette Sichelschmidt (Streicher) tasten sie sich an die historisch informierte Spielweise, Artikulation, Verzierungslehre und das Spiel ohne Dirigenten heran. Spritzig interpretierten sie in ihrem Debutkonzert im Sommer 2022 u.a. Telemanns Wassermusik und präsentierten ihre Arbeit einem begeisterten Publikum.

Das zamus: amateur barock orchester freut sich immer über neue Interessent:innen, besonders im Streicherbereich!

25€ – 45€
Find out more
zamus: großer Probensaal, Elisabeth-von-Mumm-Platz 1
Köln, 50937 Deutschland
+ Google Map

Küchengespräch

Liebe Mitglieder,

Ihr seid herzlich eingeladen, am Dienstag, dem 07.05.2024 zum gemeinsamen Küchengespräch ins zamus zu kommen!

Das Küchengespräch ist ein formloses Treffen der Mitglieder und Teile des zamus-Teams, eine schöne Gelegenheit, um sich kennenzulernen und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Wir treffen uns um 18 Uhr in der Küche. Für Getränke ist gesorgt. Bringt gerne leckere Snacks mit, zum Beispiel Chips, Brot, Dips, Oliven oder Kekse.

Wir freuen uns darüber, wenn wir uns am 07. Man sehen!

Viele Grüße,
Euer zamus-Team

Find out more
zamus: Etage, Heliosstr. 15
Köln, 50825 Deutschland
+ Google Map

Repeat it! | Dorothee Oberlinger

Es ist ein zentrales Prinzip der Natur: das Kreisende, das zyklisch Wiederkehrende. In der Musik zieht es uns immer wieder in seinen Bann, seit das erste Wiegenlied an unser Ohr drang. Im rituellen Kontext kann das musikalische Kreisen in die Euphorie einer geistlichen Festliturgie führen oder in den meditativen Weg eines Trance-Zustands, dem jedes Zeitempfinden fremd ist. Minimal Music funktioniert im Kreisen, das Spiel auf einem australischen Didgeridoo, ein guter Popsong und die indische Raga-Musik. Am Ende vieler Barockopern bewegen sich Chaconnen oder Passacaglien mit ihren vielfachen Wiederholungen griffiger Harmoniefolgen auf einen geradezu transzendenten Schluss zu, wie er uns auch in einem Grimm’schen Märchen erwartet: „Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute“.

Ein wahres Kaleidoskop solch kreisender Musik stellt Dorothee Oberlinger in ihrem neuen Programm „Repeat it!“ vor. Sie bewegt sich dabei mit ihrem Ensemble 1700 zwischen barocken Highlights und zeitgenössischer Musik – ein Auftragswerk von Konstantia Gourzi erlebt dabei seine Ur¬aufführung. Dorothee Oberlinger, die Magierin auf der Blockflöte, spielt sich „kreisend“ selbst in Rage.

©Julia Mertes, Quang Nguyen / ©Johannes Ritter

14€ – 20€
Find out more
VENTANA, Elisabeth-von-Mumm-Platz 1
Köln, 50937 Deutschland
+ Google Map

Die Traumdeuter | Jonathan Keren und Panos Iliopoulus

Um Träume geht es und um Traumdeutungen: Jonathan Keren spielt Violine, Panos Iliopoulos das Cembalo. Und beide sind sie erfahrene Traumlöser. Mal solistisch, mal gemeinsam werden sie an diesem Abend ad hoc in kleinen Stücken Traumschilderungen ihres Publikums musikalisch interpretieren, die vorab auf Zetteln notiert wurden und nun während des Konzerts nach dem Zufallsprinzip aus einem Hut gezogen werden.

Da verbindet sich die moderne Traumpsychologie mit der Improvisationskunst des 18. Jahrhunderts in einem interaktiven Konzertformat. Und um den unberechenbaren Abend noch spannender zu machen, kommt ein zweiter Hut ins Spiel. Seine Zettel tragen die Namen verschiedener barocken Musikformen und Gattungen. So wird sich das Genre, in dem improvisiert wird, ebenfalls zufällig ergeben. Träume und Ideen also in Menuett- oder Gavotte-Form oder als Thema mit Variationen.

©Julia Mertes, Quang Nguyen / ©Sophia Hegewald

14€ – 20€
Find out more
VENTANA, Elisabeth-von-Mumm-Platz 1
Köln, 50937 Deutschland
+ Google Map

Orpheus’ Echo | Per-Sonat

Das Mittelalter – ein dunkles Zeitalter? Keineswegs! Vom fränkischen Kaiserhof Karls des Großen ausgehend führte die karolingische Renaissance noch vor der ersten Jahrtausendwende zu einer nachhaltigen kulturellen Rückbesinnung auf die griechisch-lateinische Kultur. Das Ensemble Per-Sonat um die Sängerin Sabine Lutzenberger lässt diese besondere Atmosphäre wieder lebendig werden, gespiegelt am antiken Mythos von Orpheus, dem unübertrefflichen Sänger, der den Tod seiner Frau Eurydike beklagt und in die Unterwelt hinabsteigt, um sie zu retten.

Neben den frühesten mehrstimmigen liturgischen Gesängen aus dem Winchester-Tropar, das etwa um 1050 in England geschrieben wurde, erklingen improvisierte Organa nach den Anweisungen der „Musica enchiriadis“ aus dem frühen 10. Jahrhundert; die Davidsklage des Petrus Abaelardus aus dem 12. Jahrhundert ergänzen mittelalterliche Neuvertonungen von Oden des antiken Dichters Horaz. Die superben Gesangsstimmen von Per-Sonat verbinden sich dazu mit Instrumenten der karolingischen Zeit, darunter Leier, Harfe und die Langhalslaute Cythara.

©Julia Mertes, Quang Nguyen / ©Martin Tursic

14€ – 22€
Find out more
VENTANA, Elisabeth-von-Mumm-Platz 1
Köln, 50937 Deutschland
+ Google Map

Shvayg Mayn Harts | Kölner Akademie Bigband

Längst hat sich Michael Alexander Willens einen Namen gemacht mit Werken aus ganz unterschiedlichen Repertoires, die er mit seinem Ensemble Kölner Akademie für unser Musikleben wiederentdeckt. Das Programm, das er nun beim zamus: early music festival vorstellt, hat aber eine ganz besondere Bedeutung für ihn: Die Musik stammt von seinen Großvätern Alexander Olshanetsky und Herman Yablokoff! Sie zählten zu den berühmtesten Komponisten im Goldenen Zeitalter des jiddischen Theaters in Amerika. Ihre Songs wurden in Musicals gespielt und schließlich zu Standards, ähnlich beliebt und bekannt wie später die Broadway-Hits von Andrew Lloyd Webber und Stephen Sondheim.

Roman Grinberg und Sasha Lurje, zwei internationale Stars der jiddischen Musik, singen diese Songs jetzt in Begleitung der Kölner Akademie Bigband. Sie orientiert sich historisch informiert an der Besetzung der Showband, die Alexander Olshanetsky zur Verfügung stand, als er Musikdirektor im berühmten Concord Hotel im Bundesstaat New York war. Lieder, die seine Großväter schrieben: Michael Alexander Willens brennt darauf, sie mit seinem Publikum zu teilen.

Das Konzert wird vom Deutschlandfunk mitgeschnitten und am Mo. 8.7. ab 21.05 Uhr im DLF Musik-Panorama gesendet.

©Julia Mertes, Quang Nguyen / ©Clärchen Baus

14€ – 22€
Find out more
Urania Theater, Platenstr. 32
Köln, 50825 Deutschland
+ Google Map

Adio Querida // Me La Amargates Tú

Die Inquisition hatte sie 1492 von der iberischen Halbinsel vertrieben, und so zogen die Mitglieder der sephardischen jüdischen Gemeinden durch die Welt. Ihre ladinische Sprache und Musik bewahrten sie über die Jahrhunderte hinweg und hielten so ihre Erinnerungen und Traditionen lebendig. Das Ensemble Me La Amargates Tú nimmt uns mit auf eine Reise in die stimmungsvolle Welt der sephardischen Musik. Ihre Wiegenlieder bergen das Echo von Generationen in sich und zeugen vom einstigen Miteinander der verschiedenen Kulturen. Sie geben unmittelbar berührende Einblicke in die tiefen Gefühle der Mutterschaft.

©Julia Mertes, Quang Nguyen / ©Raz Rogovsky

Das Bild ergänzen balladenhafte Romanzen mit langen, sich wiederholenden Melodien; die Frauen sangen sie bei der Verrichtung häuslicher Arbeiten. Das Ensemble stellt sephardische und spanische Versionen vor, die sich zwar melodisch unterscheiden, aber im nahezu gleichen textlichen Rahmen bewegen. Vieles deutet darauf hin, dass sie sich im Mittelalter gegenseitig beeinflusst haben. Und so zeugen diese Romanzen bis heute von einem fesselnden kulturellen Austausch.

Das Konzert wird vom Deutschlandfunk mitgeschnitten und am Mo. 8.7. ab 21.05 Uhr im DLF Musik-Panorama gesendet.

14€ – 22€
Find out more
Urania Theater, Platenstr. 32
Köln, 50825 Deutschland
+ Google Map

zamus: academy– junge Talente | mit Clara Blessing und Evgeny Sviridov

Nachwuchstalente der Alten Musik zu fördern – das ist das Ziel von :academy. Das Stipendienprogramm des zamus wird dieses Jahr bereits zum vierten Mal angeboten und richtet sich an Studierende historischer Instrumente. In einer dreitägigen Probenphase im zamus arbeiten die Stipendiat:innen Seite an Seite mit den Dozent:innen. Bei diesem Cross-Playing-Modell sammeln sie wertvolle Erfahrungen musikalischer Art, aber ebenso gewinnen sie Einblicke in Strategien der Probenarbeit, der Kommunikation und des Networking.

Diesmal erarbeiten die Oboistin Clara Blessing und der Geiger Evgeny Sviridov mit den Teilnehmenden kammermusikalische Werke aus dem 18. Jahrhundert. Auf die Ergebnisse darf man gespannt sein.

Eintritt frei
Find out more
St. Ursula, Ursulaplatz 24
Köln , 50668 Deutschland
+ Google Map

Media vita in morte sumus | Graindelavoix

„Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen,“ so übertrug Martin Luther einen beliebten gregorianischen Gesang aus karolingischer Zeit ins Deutsche: „Media vita in morte sumus“. Einen gefährlichen Gesang! Lange verstand man ihn auch als Beschwörung oder gar als Verwünschung. Kein Wunder, dass 1316 die Synode von Köln seine Aufführung ohne Erlaubnis eines Bischofs ausdrücklich verbot – insbesondere, wenn er sich „gegen lebende Menschen“ richtete. Der dialektische Gedanke vom Tod im Leben mag den beschwörenden Charakter befördert haben, aber zweifellos lag das auch an der eindringlichen Melodie, deren ursprüngliche Form in den meisten mehrstimmigen Vertonungen Fassungen noch deutlich wahrnehmbar bleibt.

Das fulminante belgische Vokalensemble Graindelavoix erkundet das Nachleben von „Media vita“ in einer kleinen, aber faszinierenden Auswahl ausdrucksstarker polyphoner Bearbeitungen durch Komponisten wie Nicolas Gombert, Ludwig Senfl, John Sheppard, Orlando di Lasso und José Gay. Da scheint jede Version eine Nachahmung der vorangegangenen zu sein, die mit noch einmal gesteigerter Kunstfertigkeit die Zuhörenden in ihren Bann zieht – ohne jedoch Schaden anzurichten …

Das Konzert wird 18.06.2024 in WDR 3 Konzert ab 20:04 Uhr gesendet.

©Julia Mertes, Quang Nguyen / ©koen broos

14€ – 20€
Find out more
St. Ursula, Ursulaplatz 24
Köln , 50668 Deutschland
+ Google Map

Symposium: Unsichtbare Frauen

Die abendländische Musikgeschichte wurde hauptsächlich von Männern geschrieben, mit wenigen weiblichen Ausnahmen: Das diesjährige Symposium lenkt den Fokus auf eher unbekanntere Komponistinnen wie Antonia Padoani Bembo und Isabella Leonarda und möchte ihr Leben und Werk beleuchten. Wir möchten aber nicht nur wichtige historische Frauenfiguren beleuchten, sondern ebenso die Gegenwart und dazu den Einfluss, aber auch die Schwierigkeiten von Frauen im Bereich der Alte-Musik-Szene ins rechte Licht rücken. Das Symposium findet in Zusammenarbeit mit dem Königlichen Konservatorium Brüssel und der GEDOK statt.

Besuchsinformationen
Eintritt frei
Frühstück kann vor Ort erworben werden

Spendenbasis
Find out more
zamus: großer Probensaal, Elisabeth-von-Mumm-Platz 1
Köln, 50937 Deutschland
+ Google Map

lovebird.s | trio.s

„Julian, Liebe ist eine ganz verrückte Sache. Jeden Tag sieht sie anders aus. Immer wenn du glaubst, du hast was kapiert, flutscht sie dir wieder durch die Finger.“ – lovebird.s ist eine räumlich-musikalische Performance, die sich experimentell mit einem uns ureigenen Thema auseinandersetzt: der Liebe. Im Zentrum steht dabei das Stück „Ich lieb dich“ (2017) von Kristo Šagor, das in einfacher und poetischer Art von der Liebe erzählt und versucht, sie in ihrer Vielschichtigkeit sichtbar werden zu lassen.

Gemeinsam mit dem Publikum und in ständig wechselnden Rollen umkreist, befragt, durchleuchtet, erspielt und besingt trio.s in der einzigartigen Besetzung aus zwei tiefen Frauenstimmen, Akkordeon, Gambe und Violine die ganz großen Fragen der Liebe in ungewöhnlicher Art und Weise. Musikalisch verwoben wird Šagors Text dabei u. a. mit Werken von Hildegard von Bingen, Georg Friedrich Händel, Giovanni Battista Pergolesi und Antonio Vivaldi, mit Georg Kreislers „Liebesbrief“ sowie eigens für lovebird.s komponierten Arien von Benjamin Scheuer.

©Julia Mertes, Quang Nguyen / ©Sophia Hegewald

14€ – 22€
Find out more
Ehrenfeldstudios, Wißmannstraße 38
Köln, 50823 Deutschland
+ Google Map

Karneval der Tiere // Les Voyageurs

Tiere mit ihren Geräuschen und Eigenschaften auf den verschiedensten Instrumenten nachzuahmen, das machte allen auch schon in früheren Zeiten wahnsinnigen Spaß. Und nicht anders geht es heute einer Gruppe von Musiker:innen mit Violine, Viola, Violoncello und Theorbe – einem Zupfinstrument mit einem giraffenartig langen Hals. Die Gruppe heißt Les Voyageurs und lädt euch gemeinsam mit der Erzählerin und Schauspielerin Ulrike Hansen ein in die fantastische musikalische Welt der Barockzeit. Ihr könnte selbst mitmachen, wenn euch Ulrike lustige Geschichten von Tieren erzählt, die damals in der Musik eine wichtige Rolle spielten; ihr könnt diese Tiere sogar entdecken. Freut euch also auf ein tierisch gutes Programm mit toller Musik und spannenden Geschichten!

©Julia Mertes, Quang Nguyen / ©Jeremy Bruyere

2€ – 9€
Find out more
zamus: großer Probensaal, Elisabeth-von-Mumm-Platz 1
Köln, 50937 Deutschland
+ Google Map

zamus: early music marathon | Zauber | :amateur barock orchester

Ritterliche Helden auf exotischen Inseln, die im Bann einer dort herrschenden Zauberin stehen: Das ist der Stoff, den Autoren früherer Jahrhunderte in ebenso spannende wie berührende Sätze und Verse gekleidet haben, nicht zuletzt die Dichter von Operntexten. Mit Begeisterung hat Georg Friedrich Händel immer wieder darauf zurückgegriffen. In den Suiten aus seinen Opern „Rinaldo“, „Alcina“ und „Amadigi“ macht das :amateur barock orchester die zauberhafte Atmosphäre dieser Musik nun auch rein instrumental lebendig. Und es hat dazu die Leiterin der ersten Kölner Zauberschule an seiner Seite: Astrid Gloria zaubert das Publikum in die seltsame Welt dieser drei barocken Zauberopern.

©Julia Mertes, Quang Nguyen / ©Sophia Hegewald

10€ – 15€
Find out more
HERBRAND´S,

zamus: early music marathon | Tagesticket

Längst ist er beim zamus: early music festival zur Tradition geworden: der Konzert-Marathon, der alle von Jung bis Alt zu einem neuen Erleben von Alter Musik einlädt. Diesmal führt er am Festival-Sonntag nach dem Kinderkonzert im zamus in eine nahegelegene neue Festival-Spielstätte: das Herbrand’s.
Die vier Konzerte dort eröffnen ihrem Publikum vom Nachmittag bis in den Abend hinein geheimnisvolle jenseitige Szenarien des Traumes, der Magie und des Mythos. Andreas Gilger begleitet das Publikum durch den Nachmittag und wird selbst als Musiker zu hören sein. Körperliche Kraftanstrengungen bis an die Grenzen sind dem early music marathon übrigens fremd: In entspannter Atmosphäre darf verweilt, zugehört und auch mitgespielt werden.

19€ – 29€
Find out more
HERBRAND´S,

zamus: early music marathon | Go to sleep my little Baby | Evas Äpfel

Eine ungewöhnliche und vielfältige Auswahl an Nacht-, Schlaf- und Wiegenliedern aus fünf Jahrhunderten bringt das Ensemble Evas Äpfel mit. Es schöpft aus einem Repertoire, das seit frühester Zeit überwiegend von Müttern, Hebammen und Nonnen mündlich überliefert wurde, sowie aus Texten und Melodien, Mythen, Sprüchen und Legenden, die sich alle bis heute erhalten und doch stets erneuert haben. Da wird mit den Sternen besänftigt und mit dem bösen Wolf gedroht. Da singen Mütter in Verzweiflung, in Freude und Liebe, in Krieg, in Reichtum und Armut. Verschiedenste Kulturen und großartige Zeugen vergangener Zeitepochen werden in den Interpretationen des Ensembles Evas Äpfel wieder lebendig, und das keineswegs nur leise und romantisch.

©Julia Mertes, Quang Nguyen / ©

10€ – 15€
Find out more
HERBRAND´S,

zamus: early music marathon | The Oracle | BoulevardBaroque

Befragt das Orakel! – In seinem interaktiven Konzertformat will das Ensemble BoulevardBaroque die Zuhörenden mit der Magie der Musik zum Einfühlen in fremde (oder doch nicht so fremde) Geschichten einladen und zum Nachdenken anregen. Dazu bringt es eine reiche Auswahl an Arien und Sonaten aus dem 17. und 18. Jahrhundert mit. Dem Orakel, allegorisch repräsentiert durch einen Laptop, werden allgemeingültige wichtige Fragen gestellt, das Publikum gibt die Antwort durch seine Auswahl unterschiedlich farbiger Zettel, die es zuvor erhalten hat. Aus der mehrheitlich gewählten Farbe ergibt sich das folgende Musikstück. Am Ende wird wohl als Erinnerung bleiben, dass unsere individuellen Entscheidungen direkte Konsequenzen nicht nur für uns, sondern auch für die anderen haben.

©Julia Mertes, Quang Nguyen / ©David Agaiov

10€ – 15€
Find out more
HERBRAND´S,

zamus: early music marathon | Il Canto delle Sirene | l’arte del mondo

Bis heute sind die Menschen fasziniert von den Abenteuern des antiken Helden Odysseus, die uns der griechische Dichter Homer überliefert hat. Seine Schilderungen inspirieren Künstlerinnen und Künstler zu immer neuen Erzählungen, Bildern und Musikwerken. Sie erzählen auf ihre Weise von den auf einer Insel wohnenden Sirenen, die Seefahrer nicht nur durch ihre bezaubernden Stimmen anlockten, sondern auch durch Wissen um alles auf Erden Geschehende. Dem betörenden Gesang der Zauberinnen Alcina, Armida und Circe waren ihre Liebhaber hilflos ausgeliefert. Wer könnte all diese magischen Figuren besser verkörpern als Francesca Lombardi Mazzulli mit ihrem wandlungsähigen Timbre, ihrer großer Dynamik und ihre glutvolle Expressivität? In der Begleitung von l’arte del mondo schlüpft sie in die mythologischen Figuren, die ihr Komponisten wie Antonio Vivaldi, Leonardo Vinci und Georg Friedrich Händel in ihren Opern anbieten.

©Julia Mertes, Quang Nguyen / ©peuserdesign

10€ – 15€
Find out more
HERBRAND´S,

Rasa and Affections | Núria Sala Grau

Dieser Workshop steht allen offen, insbesondere Tänzer:innen, Schauspieler:innen, Musiker:innen.
Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich. Bitte bringen Sie bequeme Kleidung mit, in der Sie sich bewegen können.

„Rasa“ ist ein uraltes indisches Konzept, das die emotionale Essenz oder den Geschmack eines Kunstwerks beschreibt, insbesondere im Kontext von Tanz und Theater. Es umfasst die verschiedenen Emotionen, die durch die Darstellung von Bewegungen, Gesten, Mimik und Musik hervorgerufen werden.
 
Im Barockzeitalter wurden „Affekte“ als verschiedene emotionale Zustände wie z.B. Freude, Trauer, Wut oder Sehnsucht betrachtet, die durch musikalische Elemente wie Tonart, Rhythmus, Melodie und Harmonie ausgedrückt werden können.
 
In diesem Workshop wird es darum gehen, Inspiration aus griechischen poetischen und mythologischen Texten, Bildern und Visionen zu schöpfen, um unsere Improvisationsfähigkeiten zu stärken und neue poetische Ausdrucksformen des Körpers zu erforschen. Wir werden uns mit den Archetypen und Symbolen menschlichen Verhaltens auseinandersetzen, die durch die neun Hauptemotionen oder “Navarasa” verkörpert werden: Liebe, Humor, Mitgefühl, Ärger, Heldentum, Angst, Ekel, Überraschung und Frieden. Durch das Üben von Bewegungen mit kurzen rhythmischen Kompositionen und der Verwendung von mnemonischen Silben werden wir unsere körperliche Ausdrucksfähigkeit erweitern. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf dem "Drishti Beda" liegen, der Fokussierung auf Augenbewegungen, sowie auf der Beobachtung des sich verändernden Ausdrucks von Gesicht und Körper in Bezug auf Emotionen und Bewegung.

Fotocredits: ©Julia Mertes, Quang Nguyen / ©Melina Mulas

15€
Find out more
TanzFaktur Vitalisstraße, Vitalisstraße 314
Köln, 50829 Deutschland
+ Google Map

… aus dem Traum, dem bangen … | Markus Schäfer und Zvi Meniker

Sehnsucht – Hoffnung – Zauber – Traum – Tod. Mit diesen Stichworten lässt sich die imaginierte Reise des kleinen, lose gefügten Zyklus umschreiben, den der Tenor Markus Schäfer und Zvi Meniker am Hammerflügel aus dem Liedschaffen von Robert Schumann zusammengestellt haben. Immer wieder erscheint in den Texten seines Zeitgenossen Justinus Kerner das Motiv des Wanderns als Flucht vor Unglück und Entfremdung, hin ins Neue, Unbekannte, Hoffnungsvolle!

Aber die Flucht bringt nicht das Ersehnte. Die Natur, der Wald mit seinem Zauber, bietet Linderung und zum Teil auch Genesung. Doch die innere Entfremdung kann das nicht heilen. Im Dunkel des Nächtlichen erscheinen die Geister des Vergangenen mit ihrer Liebe und Freundschaft, aber auch die Erinnerungen an Brüche und Enttäuschungen. Die Nostalgie des Liedes „Alte Laute“ – der „alten Zeit“ – kann letztendlich den Verlust und die ausgehende Lebenskraft nicht ausgleichen. Ein bewegender Blick in die Tiefen und Untiefen der deutschen Romantik.

Das Konzert wird auf einem historischen Hammerflügel (Matthias Müller, Wien 1836) gespielt.

Fotocredits: ©Julia Mertes, Quang Nguyen / ©Assen Boyadjev

14€ – 22€
Find out more
VENTANA, Elisabeth-von-Mumm-Platz 1
Köln, 50937 Deutschland
+ Google Map

Metamorfosi Trecento | La fonte musica

„Diese Dinge geschehen nie, sind aber immer.“ Mit einem Pardoxon beschrieb der römische Geschichtsschreiber Sallust die nie versiegende Wirkmacht der alten Mythen. Ihre Bedeutung für die Musik der französischen und italienischen Ars nova macht das Programm „Metamorfosi Trecento“ erfahrbar: Jacopo da Bologna und seine Komponistenkollegen aus Italien und Frankreich kalkulierten bewusst mit der betörenden Kraft ihrer Melodien und Harmonien, wenn sie die Gesänge der Zauberin Circe oder der mörderischen Sirenen in die avancierte Mehrstimmigkeit ihrer Madrigale und Balladen kleideten.

Der von ihnen eingeschlagene Weg sollte schließlich zu jenen musikdramatischen Experimenten in Florenz und Mantua führen, aus denen die Oper hervorging. Michele Pasotti und sein Ensemble La fonte musica laden ein zu einer Begegnung mit der musikalischen Avantgarde des 14. Jahrhunderts. Dem mythischen Hintergrund, auf den die Texte der Ars-nova-Kompositionen oft nur anspielen, verleiht Núria Sala Grau in ihrer narrativen Tanzform mit ausdrucksvollen Gesten eine eigene Gestalt.

In Kooperation mit der TanzFaktur wird am Vortag ein Workshop für traditionellen indischen Tanz angeboten, der für Neugierige und Einsteiger:innen geeignet ist.

Fotocredits: ©Julia Mertes, Quang Nguyen / ©San Zaccaria

18€ – 22€
Find out more
VENTANA, Elisabeth-von-Mumm-Platz 1
Köln, 50937 Deutschland
+ Google Map

I’m scared of dying. What do I do? | CONTINUUM

Konzerteinführung mit Folkert Uhde, Elina Albach und Ira Givol

Elina Albach und ihr Ensemble Continuum sind bekannt für ihren neuen Blick auf scheinbar Vertrautes. Im „Musikalischen Opfer“ von Johann Sebastian Bach suchen sie Antworten auf grundlegende gesellschaftliche Fragen: Wie kommen wir ins Gespräch? Wie verringern wir Distanz? Warum teilen wir alle die Sehnsucht nach Gemeinschaft und Zugehörigkeit?

Bachs komplexe Folge unterschiedlichster Satzformen, eine künstlerische Reflexion auf die Begegnung mit Friedrich II. von Preußen, begleitet uns auf einer geträumten Reise durch imaginäre Landschaften. Die neue Instrumentierung von Elina Albach für ein Ensemble mit Zink, Marimba/Vibraphon, historischem Schlagwerk und Viola da gamba legt weitere Schichten in Bachs Musik frei. Elektronik, Soundscapes und Improvisationen ergänzen und überlagern das barocke Werk und bringen es in unsere Gegenwart. Reale und imaginäre Landschaftsvideos begleiten die Suche. Die Ebenen überlagern sich, das Ensemble spielt mal verteilt im Raum, mal ganz eng zusammen. Alte Musik in ständig neuen Perspektiven, klanglich wie optisch.

©Julia Mertes, Quang Nguyen / ©N. Navaee

18€ – 22€
Find out more
Alte Feuerwache,

:juba (21.06.)

Das :juba – jugend barock musik festival geht in die 3. Runde.
22 Schülerinnen des Gymnasium Köln-Pesch, das Ensemble The Heads aus Bremen und das Londoner Ensemble Apollo’s Cabinet treffen sich hierfür monatlich in Workshops und entwickeln gemeinsam ein Festivalkonzept, das im Juni 2024 seinen Höhepunkt erfährt.

Tickets: Der Ticketverkauf startet am 01.05.2024 auf eventbrite.de und auf zamus.de

Weitere Infos und Eindrücke finden Sie auf zamus.de oder auf Instagram: juba_zamus

Das zamus bedankt sich bei der Victor-Rolff-Stiftung für die Förderung des Projektes.

Find out more
VENTANA, Elisabeth-von-Mumm-Platz 1
Köln, 50937 Deutschland
+ Google Map

:juba (21.06.)

Das :juba – jugend barock musik festival geht in die 3. Runde.
22 Schülerinnen des Gymnasium Köln-Pesch, das Ensemble The Heads aus Bremen und das Londoner Ensemble Apollo’s Cabinet treffen sich hierfür monatlich in Workshops und entwickeln gemeinsam ein Festivalkonzept, das im Juni 2024 seinen Höhepunkt erfährt.

Tickets: Der Ticketverkauf startet am 01.05.2024 auf eventbrite.de und auf zamus.de

Weitere Infos und Eindrücke finden Sie auf zamus.de oder auf Instagram: juba_zamus

Das zamus bedankt sich bei der Victor-Rolff-Stiftung für die Förderung des Projektes.

Find out more
zamus: großer Probensaal, Elisabeth-von-Mumm-Platz 1
Köln, 50937 Deutschland
+ Google Map

:juba (22.06.)

Das :juba – jugend barock musik festival geht in die 3. Runde.
22 Schülerinnen des Gymnasium Köln-Pesch, das Ensemble The Heads aus Bremen und das Londoner Ensemble Apollo’s Cabinet treffen sich hierfür monatlich in Workshops und entwickeln gemeinsam ein Festivalkonzept, das im Juni 2024 seinen Höhepunkt erfährt.

Tickets: Der Ticketverkauf startet am 01.05.2024 auf eventbrite.de und auf zamus.de

Weitere Infos und Eindrücke finden Sie auf zamus.de oder auf Instagram: juba_zamus

Das zamus bedankt sich bei der Victor-Rolff-Stiftung für die Förderung des Projektes.

Find out more
Altenberger Hof, Mauenheimer Straße 92
Köln, 50733
+ Google Map

Write us

zamus
Zentrum für Alte Musik Köln
Heliosstr. 15
50825 Köln
info@zamus.de

 

 

Give us a Call

+49 221 9874 38 21
You can reach us
Mo, We, Fr:
10:00 am - 2:00 pm

Questions concerning studio hire

Requests only via conctact form

Copyright Kölner Gesellschaft für Alte Musik e.V.  |     Impressum  |  Datenschutz