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Beethoven – wir feiern Dich!

Sonntag, 15. November 2020
20:00
Ort: Kölner Philharmonie
Pause: Nein
5. Symphonie c-Moll op. 67
6. Symphonie F-Dur op. 68 Pastorale
Das Neue Orchester
Christoph Spering
Wohl keine andere Symphonie Beethovens hat dieselbe Popularität erreicht, wie die mit ihrem einzigartigen Ta-ta-ta-ta-Motiv beginnenden 5. Symphonie. Als musikalische Erzählung von Kampf und Niederlage deuteten sie die Romantiker und haben ihr den gewichtigen Beinamen Schicksalssymphonie verliehen. Wobei die naturverliebten Romantiker viel eher die 6. Symphonie mit dem zutreffenden Beinamen Pastorale zur beliebtesten Symphonie Beethovens küren müssen. Denn es geht in der Komposition keineswegs vorrangig um die Wirkung der tonmalerischen Elemente, nicht um eine wie auch immer geartete akustische Nachahmung der Natur, sondern allein um den kompositorisch gefassten Ausdruck seelischer Empfindungen. In den Skizzen zur Pastorale ist dazu eine aufschlussreiche Bemerkung verborgen: »Jede Mahlerey, nachdem sie in der Instrumentalmusik zu weit getrieben, verliert«, was Beethovens Erläuterung »Mehr Ausdruck der Empfindung als Mahlerey« eine klare Deutungsabsicht verleiht.
https://www.koelnticket.de/christoph-spering-tickets/
6. Symphonie F-Dur op. 68 Pastorale
Das Neue Orchester
Christoph Spering
Wohl keine andere Symphonie Beethovens hat dieselbe Popularität erreicht, wie die mit ihrem einzigartigen Ta-ta-ta-ta-Motiv beginnenden 5. Symphonie. Als musikalische Erzählung von Kampf und Niederlage deuteten sie die Romantiker und haben ihr den gewichtigen Beinamen Schicksalssymphonie verliehen. Wobei die naturverliebten Romantiker viel eher die 6. Symphonie mit dem zutreffenden Beinamen Pastorale zur beliebtesten Symphonie Beethovens küren müssen. Denn es geht in der Komposition keineswegs vorrangig um die Wirkung der tonmalerischen Elemente, nicht um eine wie auch immer geartete akustische Nachahmung der Natur, sondern allein um den kompositorisch gefassten Ausdruck seelischer Empfindungen. In den Skizzen zur Pastorale ist dazu eine aufschlussreiche Bemerkung verborgen: »Jede Mahlerey, nachdem sie in der Instrumentalmusik zu weit getrieben, verliert«, was Beethovens Erläuterung »Mehr Ausdruck der Empfindung als Mahlerey« eine klare Deutungsabsicht verleiht.
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