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zamus: early music day // LIVE-STREAM // Tombeaux für Cembalo // Tatjana Vorobjova
Sonntag, 21. März 2021
13:00
Ort: Trinitatiskirche Köln
Pause: Nein
zamus: early music day – marathon
So. 21.03.2021 11 -19 Uhr
Live-stream aus der Trinitatiskirche Köln
Kostenlos über Youtube: https://youtu.be/LXP3KhMss9w
Das zamus feiert den internationalen Early Music Day, der zugleich der 336. Geburtstag von Johann Sebastian Bach ist, mit 5 Konzertprogrammen, die von 11 bis 19 Uhr live und kostenlos aus der Kölner Trinitatiskirche gestreamt werden.
13:00 Tombeaux für Cembalo – „In den Himmel steigend“
Tatjana Vorobjova, Cembalo
Gedanken über Leben, Sterben und Tod begleitet die Menschheit zu allen Zeiten.
Dieses Cembaloprogramm von Tatjana Vorobjova stellt eine Auswahl von Stücken vor, die einem bestimmten Genre – dem französischen „Tombeau“ („Grabmahl“) – entsprechen.
Johann Jakob Froberger (1616 – 1667) zählt zu den faszinierenden Erscheinungen in der Musik des 17. Jahrhunderts. Das wirklich besondere an Froberger ist, dass er sogar für sich selbst einen Tombeau komponierte, in dem er über den zukünftigen eigenen Tod meditierte.
Das 1654 komponierte „Lamento sopra la dolorosa perdita della real Maestà di Fernando IV“ endet mit einer aufsteigenden Tonleiter, die den Aufstieg der Seele des königlichen Kindes ins Paradies symbolisiert.
Im Tombeau für Mr. Blacherocher erinnert uns Froberger an den Tod seines Freundes und Lautenisten, der durch einen Treppensturz ums Leben kam, keine Sakramente erhielt – so endet dieses Stück mit einer absteigenden Tonleiter, führend in die Unterwelt.
„Pavana Lacrimae“ von J. P. Sweelinck, „Capriccio di Durezze“ von G. Frescobaldi und verschiedene Lamenti gestalten eine besondere Dramaturgie dieses Programms über Leidenschaft und Melancholie.
Programm:
Jan Pieterszoon Sweelinck (1562 – 1621)
Pavana Lacrimae
Johann Jakob Froberger (1616 – 1667)
Suite a-Moll
Plainte faite a Londres pour passer la Mélancolie, laquelle se joue lentement avec discretion
Gigue – Courante - Sarabande
Lamentation faite sur la mort très douloureuse de Sa Majesté Impériale Ferdinand le troisième; et se joue lentement avec discretion. An. 1657
Meditation, faite sur ma Mort future la quelle se joue lentement avec discretion.
Girolamo Frescobaldi (1583 – 1643)
Capriccio di durezze
Jean-Henri d´Anglebert (1629 – 1691)
Tombeau de Mr. de Chambonnières
Prélude non mésuré g-Moll
Louis Couperin (1621 – 1661)
Tombeau de Monsieur Blancherocher
Johann Jakob Froberger (1616 – 1667)
Tombeau fait à Paris sur le mort de Monsieur Blancherocher; lequel se joue fort lentement à la discretion sans observer aucune mesure.
Louis Couperin (1621 – 1661)
Passacaille C-Dur
Johann Jakob Froberger (1616 – 1667)
Suite C-Dur, Lamento la dolorosa perdita delle Real Maestà di Ferdinando IV
Tatjana Vorobjova stammt aus Riga (Lettland). Leidenschaftliches Interesse an Alter Musik und am Cembalospiel führte sie zum Cembalostudium nach Oslo und Köln bei K. Haugsand und nach Brüssel bei H. Stinders.
2004 gründete sie ihr Kammermusikensemble „Le Parnasse Musical“. Schon die erste CD mit Werken von Joh. Chr. Bach und W. A. Mozart brachte die Aufmerksamkeit von Kritikern auf ihr sensibles und gleichzeitig feuriges Cembalospiel. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Cembalistin, Kammermusikpartnerin und Continuospielerin in Köln. Verschiedene Konzertreisen führten sie durch ganz Europa.
In 2020 wird bei Amati ihre nächste Solo-CD „Cembalo doloroso“ erscheinen, ebenso wie eine Einspielung von Joh. Kriegers Cembalowerken bei Dabringhaus und Grimm.
So. 21.03.2021 11 -19 Uhr
Live-stream aus der Trinitatiskirche Köln
Kostenlos über Youtube: https://youtu.be/LXP3KhMss9w
Das zamus feiert den internationalen Early Music Day, der zugleich der 336. Geburtstag von Johann Sebastian Bach ist, mit 5 Konzertprogrammen, die von 11 bis 19 Uhr live und kostenlos aus der Kölner Trinitatiskirche gestreamt werden.
13:00 Tombeaux für Cembalo – „In den Himmel steigend“
Tatjana Vorobjova, Cembalo
Gedanken über Leben, Sterben und Tod begleitet die Menschheit zu allen Zeiten.
Dieses Cembaloprogramm von Tatjana Vorobjova stellt eine Auswahl von Stücken vor, die einem bestimmten Genre – dem französischen „Tombeau“ („Grabmahl“) – entsprechen.
Johann Jakob Froberger (1616 – 1667) zählt zu den faszinierenden Erscheinungen in der Musik des 17. Jahrhunderts. Das wirklich besondere an Froberger ist, dass er sogar für sich selbst einen Tombeau komponierte, in dem er über den zukünftigen eigenen Tod meditierte.
Das 1654 komponierte „Lamento sopra la dolorosa perdita della real Maestà di Fernando IV“ endet mit einer aufsteigenden Tonleiter, die den Aufstieg der Seele des königlichen Kindes ins Paradies symbolisiert.
Im Tombeau für Mr. Blacherocher erinnert uns Froberger an den Tod seines Freundes und Lautenisten, der durch einen Treppensturz ums Leben kam, keine Sakramente erhielt – so endet dieses Stück mit einer absteigenden Tonleiter, führend in die Unterwelt.
„Pavana Lacrimae“ von J. P. Sweelinck, „Capriccio di Durezze“ von G. Frescobaldi und verschiedene Lamenti gestalten eine besondere Dramaturgie dieses Programms über Leidenschaft und Melancholie.
Programm:
Jan Pieterszoon Sweelinck (1562 – 1621)
Pavana Lacrimae
Johann Jakob Froberger (1616 – 1667)
Suite a-Moll
Plainte faite a Londres pour passer la Mélancolie, laquelle se joue lentement avec discretion
Gigue – Courante - Sarabande
Lamentation faite sur la mort très douloureuse de Sa Majesté Impériale Ferdinand le troisième; et se joue lentement avec discretion. An. 1657
Meditation, faite sur ma Mort future la quelle se joue lentement avec discretion.
Girolamo Frescobaldi (1583 – 1643)
Capriccio di durezze
Jean-Henri d´Anglebert (1629 – 1691)
Tombeau de Mr. de Chambonnières
Prélude non mésuré g-Moll
Louis Couperin (1621 – 1661)
Tombeau de Monsieur Blancherocher
Johann Jakob Froberger (1616 – 1667)
Tombeau fait à Paris sur le mort de Monsieur Blancherocher; lequel se joue fort lentement à la discretion sans observer aucune mesure.
Louis Couperin (1621 – 1661)
Passacaille C-Dur
Johann Jakob Froberger (1616 – 1667)
Suite C-Dur, Lamento la dolorosa perdita delle Real Maestà di Ferdinando IV
Tatjana Vorobjova stammt aus Riga (Lettland). Leidenschaftliches Interesse an Alter Musik und am Cembalospiel führte sie zum Cembalostudium nach Oslo und Köln bei K. Haugsand und nach Brüssel bei H. Stinders.
2004 gründete sie ihr Kammermusikensemble „Le Parnasse Musical“. Schon die erste CD mit Werken von Joh. Chr. Bach und W. A. Mozart brachte die Aufmerksamkeit von Kritikern auf ihr sensibles und gleichzeitig feuriges Cembalospiel. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Cembalistin, Kammermusikpartnerin und Continuospielerin in Köln. Verschiedene Konzertreisen führten sie durch ganz Europa.
In 2020 wird bei Amati ihre nächste Solo-CD „Cembalo doloroso“ erscheinen, ebenso wie eine Einspielung von Joh. Kriegers Cembalowerken bei Dabringhaus und Grimm.
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