Sexismus und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz: Kaum ein Problembereich ist besser geeignet, um jegliche Gesprächsrunde in einem Unternehmen, einer Behörde, einer Institution – auch im kulturellen Bereich – verstummen zu lassen.
Wird das Thema dennoch angesprochen, reichen die Reaktionen von Abwehr über Befürchtungen bis hin zu Unverständnis. Kommentare wie: „Schlimm, aber glücklicherweise ist das bei uns ja kein Thema“, sind dabei keine Seltenheit.
Dieser Satz ist oft in zweifacher Hinsicht stimmig:
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz ist schwerwiegend und belastend, schlimm.
Sexuelle Belästigung wird meistens nicht zum Thema gemacht.
Immer noch schweigen viele Betroffene und leider wird Belästigung am Arbeitsplatz noch immer häufig als Kavaliersdelikt oder verunglückter Flirt abgetan, vor allem, wenn die Handlung keinen strafrechtlich relevanten Tatbestand erfüllt.
In diesem Workshop geht es darum, den Themenbereich „Sexismus und sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“ sowie die Grundlagen eines Präventions- und Gewaltschutzkonzeptes in den Blick zu nehmen und Ideen zur Übertragbarkeit in den eigenen Arbeitsalltag zu entwickeln.

Zu diesem Workshop laden wir FLINTA*-Personen ein, also Menschen, die sich mit einem oder mehreren der folgenden Begriffe identifizieren: Frauen, Lesben, intergeschlechtlich, nonbinär, trans oder agender.

Kostenlose Veranstaltung, drei Stunden mit Pause
Anmeldung bis zum 12.09.2023 unter tickets@zamus.de