Mit einem Konzert des englischen Kultensembles Lutes & Ukes ging am Sonntagabend das 8. Kölner Fest für Alte Musik zu Ende. 6.700 Besucher genossen Alte Musik in all ihren Facetten. Festivalleiter Thomas Höft demonstrierte in seinem Programm aufs Neue, dass Alte Musik keineswegs von gestern, sondern von heute für morgen ist. Unter dem Motto „Krieg und Frieden“ zeigte das Festival ein einzigartiges Programm aus insgesamt 17 Konzerten der Kölner Originalklangszene und internationaler Gäste sowie mehrere Sonderveranstaltungen an 16 Festivaltagen – fast ausschließlich exklusive Programmpremieren. Konzertante und inszenierte Festivalproduktionen, Workshops und Diskussionsveranstaltungen widmeten sich dem Thema „Krieg und Frieden“. Damit ist das Festival unter der Leitung von Thomas Höft zu einer europaweit einzigartigen Plattform herangereift, die sowohl lokale als auch internationale Musiker vereint und gewichtige internationale Akzente setzt. Der WDR begleitete das Festival mit drei Mitschnitten.
In einem Brückenschlag vom Beginn des Dreißigjährigen Krieges vor vierhundert Jahren bis zum Ende des Ersten Weltkriegs vor einhundert Jahren zeigten die Macher die wirkungsvolle Bandbreite von Musik im Originalklang. Wie mit einem mutigen und divergenten Programm der Anspruch der historischen Aufführungspraxis mit den Bedürfnissen völlig neuer Zielgruppen verbunden werden kann, zeigten insbesondere die interkulturellen Projekte des Festivals: die turbulente Produktion der Masque „Cupid & Death“ unter Beteiligung von Emma Kirkby, irakischen Sängern und internationalen Gesangs – und Instrumentalsolisten; Keyvan Chemirani, Jean Rondeau und Thomas Dunford mit „Jasmin Toccata“und Maria Jonas, Bassem Hawar und Saad Mahmoud Jawad mit „O Jerusalem“. Letzteres Konzert und „Lord Nelson am Nil“ mit Thomas Höft und Catherine Bott wurden in Livestreams übertragen und von knapp 4.000 Menschen weltweit aufgerufen. Beide Videos sind auf der Facebook-Seite des ZAMUS weiterhin abrufbar. Weitere prägende Gäste waren Dorothee Oberlinger, Dmitri Sinkowsky, Miriam Andersén und Olga Pashchenko.
Förderer des Festivals, bei denen das Festival sich ausdrücklich bedankt, waren die Stadt Köln, das Land Nordrhein-Westfalen, die Sparkasse Köln/Bonn, die Sparkassen Kulturstiftung Rheinland, die Kämpgen-Stiftung und die F. Victor-Rolff-Stiftung sowie der WDR als Kulturpartner.
Das Zentrum für Alte Musik Köln wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und vom Kulturamt der Stadt Köln.
Das Zamus sucht ab Februar/März eine Praktikantin/ einen Praktikanten für die Organisation des Fests für Alte Musik.
Die Kölner Gesellschaft für Alte Musik e.V. sucht eine künstlerische Leitung (m/w/d) für ihr Kölner Fest für Alte Musik ab 2020.
Die Kölner Gesellschaft für Alte Musik e.V. präsentiert ihr renommiertes Festival diesmal mit einem neuen Leitungsteam und vielen neuen Programmschwerpunkten.
Alte Musik und zeitgenössische Klangkunst im Kulturbunker Ehrenfeld
6.700 Besucher beim Kölner Fest für Alte Musik
Drei junge Studentinnen der TU Dortmund bereichern das Festival mit ihrem frischen Blick auf die Konzerte.
Zum Europäischen Tag der Alten Musik am 21. März geht das Festival wieder online.
Die Schauspielerin Helene Grass zu Gast beim Kölner Fest für Alte Musik.
Die Pianistin Olga Pashchenko hat uns eine Videobotschaft geschickt. Einfach zauberhaft! Für ihr Konzert am 18. März gibt es noch Karten...
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Am Sonntag, den 18. März versteckt sich im üppigen Programm des Festivals ein besonderer Leckerbissen. Musik von Rossini, Hummel und Beethoven.
"Love and death...all art is on that theme anyway", sagt Dame Emma Kirkby.
Konzertrezensionen im Blogger Style - ist das die Zukunft? Stefan Grondelaers erklärt, wie's geht.
Musiktheater im ZAMUS. Wir waren bei der Probe und wollten wissen, worum es dabei geht.
Christophe Coin und Davit Melkonyan begeben sich im ZAMUS auf eine "romantisch virtuose Spurensuche" und präsentieren musikhistorische Erkenntnisse und Musik von Bernhard Romberg.
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Der Landesmusikrat NRW veranstaltet diesen Herbst den zweiten Teil des Workshops "Jugendensemble Alte Musik" in den Räumen des ZAMUS.
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Warum es Sinn macht, die burleske Fetisch-Szene und die leidenschaftlich-kunstvolle Barockmusik zu kombinieren.
Mónica Waisman und Florian Deuter spielen Barockvioline und haben gemeinsam das Ensemble Harmonie Universelle gegründet. Beim diesjährigen Kölner Fest für Alte Musik allerdings treten sie getrennt voneinander an und präsentieren zwei Facetten des Festivals, die unterschiedlicher kaum sein könnten.
Es wird schon geprobt für die Konzerte beim Kölner Fest für Alte Musik. Das zweite Abendprogramm beim Kölner Fest für Alte Musik trägt den Titel „Deutschlandlied".
Für Adrian Schvarzstein ist Flucht ganz real. Und auch wenn die Flucht im Musiktheaterstück MUSICA FUGIT, das im März erneut in Köln-Ehrenfeld stattfindet, eine gespielte ist, so kann sie doch Gefühle wecken, die wir im Alltag gern verdrängen.
„Ich würde da kein blau nehmen“, sagt Tom Lohner zu Luca und Julia und gibt ihnen Tipps zur Farbgestaltung das Sommers.
Der Kölner Flötist Norbert Rodenkirchen ist Experte auf dem Gebiet der mittelalterlichen Musik. Immer wieder transkribiert er Musik aus alten Schriften und richtet sie neu ein, um sie heute zur Aufführung zu bringen.
Im ZAMUS gibt’s Konzerttickets und noch bis Heilig Abend ein besonderes Angebot. Weihnachtsaktion: bis zum 24. Dezember gibt es das Wahlabo „TOP TE...