zamus: academy
Ausschreibung 2023
Die zamus: academy vergibt dieses Jahr 3-4 Stipendien und richtet sich an Studierende historischer Instrumente in folgenden Kategorien:
Oboe, Cembalo, Continuo (Cello/Fagott/Gambe)
Dozentinnen: Prof. Clara Blessing, Prof. Wiebke Weidanz
Das Repertoire für die diesjährige zamus: academy wird nach Eingang der Bewerbungen festgelegt. Im Zentrum des Programms wird Kammermusik des 18. Jahrhunderts stehen.
Ablauf:
20. Mai 2023: Anreise nach Köln am Vormittag
20. Mai – 23. Mai 2023: Probenphase im zamus in Köln
23. Mai 2023: Abschlusskonzert im Rahmen des zamus: early music festival
24. Mai 2023: Abreise

Prof. Wiebke Weidanz © Harald Hoffmann
Bedingungen:
– Zum Zeitpunkt der Anmeldung muss der/die Bewerber:in immatrikuliert und darf nicht älter als 30 Jahre sein.
– In der Bewerbung muss eine Audioaufnahme mit einem Stück freier Wahl (415HZ) auf einem barocken Instrument mit Repertoire des 18. Jahrhunderts mit 3-5min Länge enthalten sein.
Bei größeren Dateien kann auch seperat die Audioaufnahme über WeTransfer o.ä. an laura.schulz-keune@zamus.de gesendet werden.
– Für Continuo-Instrumente sollte ein weiteres Generalbassstück zu hören sein. Eine Begleitung ist wünschenswert aber nicht unbedingt erforderlich.
Die Auswahl der Jury wird ab dem 15.03.2023 bekannt gegeben.
Es werden 3-4 Stipendien i.H. v. jeweils 300,00 EUR vergeben. Die Übernachtungskosten für den Zeitraum vom 20. bis zum 24.05.2023 werden übernommen. Außerdem erhalten die Stipendiat:innen ein ÖPNV-Ticket für den Proben- und für den gesamten Zeitraum einen zamus: early music festival-Pass, der für alle Veranstaltungen des Festivals gilt.
Während des Projektes gelten die aktuellen Bestimmungen des Infektionsschutzgesetzes und die zum Kurszeitpunkt gültige Corona-Schutzverordnung.
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Bitte per E-Mail an: laura.schulz-keune@zamus.de
Die Bewerbungsphase für das aktuelle academy-Programm ist abgeschlossen.
Das Stipendienprogramm für Studierende
Die Kammermusik ist Herzstück des Musiklebens im 18. Jahrhundert — und gleichzeitig fordert und schult sie die Interpreten in besonderem Maße. Von klanglichen, stilistischen und interpretatorischen Fragen über Themen wie Intonation, Artikulation und Absprachen bis hin zur richtigen Balance zwischen Führen und Führen-Lassen: Ensemblespiel bedeutet, musikalisch, spielerisch und menschlich zusammenzufinden. In der Kammermusik und im gemeinsamen Musizieren die eigenen Fähigkeiten in ein großes Ganzes einzubringen und zu verbessern:
Das ist das zentrale Anliegen der zamus: academy.
Einmal pro Jahr werden in einem Bewerbungsverfahren Stipendiat:innen für die zamus: academy ausgewählt, in der sie Seite an Seite mit den Dozent:innen musizieren. Das gemeinsam erarbeitete Programm mit Kammermusik des 18. Jahrhunderts wird zum Abschluss der Arbeitsphase in einem Konzert des zamus: early music festival in Köln präsentiert. Dieses Cross-Playing-Modell ermöglicht den Stipendiat:innen neue, wertvolle Erfahrungen musikalischer Art wie auch in Hinblick auf Probenarbeit, Kommunikation in kreativen Prozessen und Vernetzung mit anderen Musiker:innen.

Prof. Clara Blessing © Sabrina Weniger
Das Zentrum für Alte Musik Köln (zamus) stellt die Probenräume, übernimmt Logiekosten und die finanzielle Unterstützung in Form eines Stipendiums für die Teilnehmenden.
Initiiert wurde das Projekt von den zamus-Mitgliedern Clara Blessing (Barockoboe) und Leonard Schelb (Travers- und Blockflöte), die solistisch, kammermusikalisch und im Orchester weltweit konzertieren und als Professoren an den Musikhochschulen in Köln, Düsseldorf, Würzburg und Trossingen unterrichten.
Die Dozentinnen (2023)
Wiebke Weidanz
… ist Bachpreisträgerin 2000 des renommierten internationalen Johann Sebastian Bach-Wettbewerbs Leipzig. Es folgten Rundfunk- und CD-Produktionen, Konzerte führten sie zu internationalen Festivals in ganz Europa, nach New York, Japan und China.
Als Solistin und Continuospielerin ist sie regelmäßig bei den führenden Barockorchestern wie dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin und Concerto Köln zu Gast.
Seit etlichen Jahren arbeitet sie als Assistentin von René Jacobs bei internationalen Opernproduktionen in Berlin, Wien, Amsterdam, Brüssel und Aix-en-Provence. Daneben ist sie sowohl auf dem Cembalo wie auch auf dem Hammerflügel eine gefragte Kammermusikpartnerin und arbeitet unter anderem mit Stefan Temmingh, Dorothee Mields und Enrico Onofri.
Seit 2014 lehrt sie als Professorin für historische Tasteninstrumente an der Musikhochschule Nürnberg.
Clara Blessing
… hat sich in den vergangenen Jahren als Spezialistin für historische Instrumente einen hervorragenden Ruf erworben. Ihr Spiel „voll emotionaler Wärme“ (ksta) berührt Publikum und Presse weltweit.
Dabei ist sie als Solistin, Kammermusikerin und im Orchester mit Ensembles wie Concerto Köln, dem Budapest Festival Orchestra und The English Concert oder an der Seite von Künstlern wie Isabelle Faust und Kristian Bezuidenhout zu hören. Gefördert von der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Deutschen Stiftung Musikleben, wurde sie von Christian Schneider und Michael Niesemann ausgebildet und legte ihr Konzertexamen an der Folkwang Universität der Künste Essen mit Auszeichnung ab.
Eine Herzensangelegenheit ist ihr das Unterrichten: Seit 2020 lehrt sie als Professorin an der Würzburger Musikhochschule und betreut zusätzlich die Studierenden an den Hochschulen Trossingen und Karlsruhe. Sie unterrichtet regelmäßig bei Meisterkursen und ist Mitbegründerin der zamus: academy.

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