Do, 02.10.25, 19:30–20:30 Uhr
Dauer: 60 Minuten, ohne Pause(n)
Kombiticket: :unlimited Pass für alle Veranstaltungen
Kombipreis: 60/40 €
Moderiertes Konzert mit Werken von Peeter Cornet, Johann Jacob Froberger, Dietrich Buxtehude, Jean-Henri d‘Anglebert, Johann Sebastian Bach, Élisabeth Jacquet de la GuerreDas zur Barockzeit leiseste Instrument, das Clavichord, wird dem glänzenden Konzertcembalo gegenübergestellt. Warum reden Cembalist:innen oft so viel über das Clavichord? Ist es tatsächlich nur ein „Übeinstrument fürs nächtliche Spielen ohne Ruhestörung“? Oder ist es aufgrund seiner besonderen Tonerzeugung (durch flexiblen Fingerdruck auf die Taste entsteht ein direkter Kontakt mit der Saite) in der Lage, eine feine dynamische Nuancierung zu erzeugen, die dem Cembalo angeblich fehlt? Oft unterschätzt: das Clavichord und das Cembalo in ihrer solistischen Rolle. Dieses Programm aus der Barockepoche zeigt, welche Ausdrucksmöglichkeiten beide Instrumente in sich haben, und warum in der Goldenen Zeit der Cembalomusik im 17. und 18. Jahrhundert beide die „Stimme der Tasteninterpret:innen“ waren.
Foto © New Murphy PhotographyBesetzung
Tatjana Vorobjova – Clavichord, Cembalo
Programm
Peeter Cornet (1575–1633)
Aria del Granduca
Johann Jakob Froberger (1616–1667)
Suite g-Moll
Allemande – Gigue – Courante – Sarabande
Dietrich Buxtehude (1637–1707)
Suite e-Moll, BuxWV 235
Allemande – Courante – Sarabande – Gigue
Johann Jakob Froberger
Plainte, faite à Londres pour passer la Mélancholie
Jean-Henri d’Anglebert (1629–1691)
Gaillarde g-Moll
Francois Couperin (1668–1733)
Les Barricades mystérieuses
Les Ombres errantes
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Toccata e-Moll BWV 914
Élisabeth Jacquet de la Guerre (1665–1729)
aus Suite III a-Moll
Prélude – Allemande – Courante – Sarabande – Chaconne